Häufige Fragen
Wann ist eine Therapie notwendig bzw. sinnvoll?
Die Aufnahme einer Psychotherapie ist dann sinnvoll, wenn Sie unter psychischen Problemen leiden, die Ihr Leben deutlich beeinträchtigen.
Typische Problembereiche sind:
-
Starke Ängste vor bestimmten Situationen, Dingen oder Personen
-
Gefühle von Traurigkeit, Hilflosigkeit, Motivationslosigkeit und/oder Interessenlosigkeit
-
Burn-Out
-
Zwanghaftes Wiederholen von Gedanken und/oder Handlungen
-
Schlafprobleme
-
Das Verarbeiten eines traumatischen Erlebnisses
-
Der Verlust eines oder die Trennung von einem geliebten Menschen
Dies sind jedoch nur einige Beispiele einer sehr breiten Palette an psychischen Belastungen, die Sie im Alltag erleben könnten. Wenn Sie das Gefühl haben, dass diese Probleme Ihren Alltag in erheblichem Ausmaß erschweren und Sie alleine keinen Ausweg mehr finden, sind Sie bei mir an der richtigen Adresse.
Haben Sie Hemmnisse oder Bedenken eine Psychotherapie zu beginnen?
Viele Menschen haben Hemmungen, eine Therapie zu beginnen. Dabei spielt die Angst, in der Gesellschaft ausgelacht oder negativ bewertet zu werden, eine Rolle. Auch sind sich einige Menschen nicht sicher, ob Ihre Probleme wirklich schwerwiegend genug dafür sind, eine Psychotherapie in Angriff zu nehmen. Andere haben Angst vor den Sitzungen selbst, zum Beispiel davor, sehr private Informationen über sich preisgeben zu müssen.
Alle diese Bedenken sind sehr nachvollziehbar. Nehmen Sie sich und Ihre psychischen Belastungen jedoch bitte ernst, so wie Sie auch körperliche Beschwerden zum Anlass nehmen, sich von einem Arzt professionell helfen zu lassen.
Wir können im Rahmen eines unverbindlichen Erstgespräches viele dieser Ängste aufgreifen und besprechen. Zudem unterliege ich der ärztliche Schweigepflicht, es ist mir also untersagt, über die Sitzungen mit anderen Personen zu sprechen. Wenn Sie dies wünschen, ist auch die Nutzung eines anonymen Hintereingangs zu meinen Praxisräumen möglich.
Was erwartet Sie in einer Psychotherapie?
Eine Psychotherapie besteht aus Sitzungen, welche in der Regel einmal die Woche statt finden. Im Rahmen der Verhaltenstherapie, welche ich praktiziere, sitzen wir uns gegenüber und führen ein gemeinsames Gespräch. Sie liegen also nicht wie bei anderen psychotherapeutischen Behandlungsverfahren auf einer Couch.
Innerhalb der 50-minütigen Sitzungen werden wir zusammen Ihre Problembereiche erörtern und unter anderem über wissenschaftlich fundierte Lösungsmöglichkeiten sprechen. Einerseits werden wir zusammen biographische Aspekte beleuchten, um mögliche Ursachen für psychische Belastungen zu erörtern. Andererseits ist die Verhaltenstherapie jedoch grundsätzlich ziel -und lösungsorientiert. Wir werden über Strategien sprechen, wie sie in Zukunft besser mit schwierigen Situationen umgehen und damit Ihre Lebensqualität steigern können.
Was kostet eine Psychotherapie?
Die Möglichkeiten der Kostenübernahme bzw. Rückerstattung der Kosten für die Psychotherapie hängen von Ihrer Krankenversicherung und von Ihren persönlichen Präferenzen ab.
Bei Kassenpatienten übernimmt nach Bewilligung der Therapie die gesetzliche Krankenversicherung die Kosten der Behandlung.
Die Kostenübernahme bei Privatpatienten hängt in der Regel von den Konditionen des jeweiligen Tarifes bzw. Vertrages mit der privaten Krankenversicherung ab. Hierzu setzen Sie sich bitte vorab mit Ihrem Versicherer in Verbindung.
Sie können sich auch jederzeit dazu entscheiden, die Kosten der Therapie als Selbstzahler selbst zu übernehmen.
Wer erfährt von Ihrer psychotherapeutischen Behandlung?
Grundsätzlich unterliegen alle Informationen, wie z.B. die Tatsache, dass sie eine psychotherapeutische Behandlung durchführen oder die Inhalte der Gespräche, der ärztliche Schweigepflicht und dürfen nicht ohne Ihr Einverständnis an Dritte herausgegeben werden. Als Patient entscheiden Sie selbst, ob Sie beispielsweise einen Bericht über die Therapie für Ihren Hausarzt erhalten möchten. Auch für Anfragen des MDK oder des Versorgungsamts bedarf es Ihrer (schriftlichen) Zustimmung. Einzig die Diagnose auf Grundlage derer die Behandlung stattfindet, wird (wie bei allen anderen Ärzten auch) quartalsweise automatisch zusammen mit der Abrechnung an Ihre Krankenversicherung übergeben.
Wie funktioniert eine Videosprechstunde?
Videosprechstunden ermöglichen die Durchführung einer Psychotherapiesitzung, ohne Ihr persönliches Erscheinen in meiner Praxis. Sie können das Therapiegespräch in Ihrer gewohnten Umgebung von zu Hause aus durchführen. Bitte stellen Sie während der gesamten Videosprechstunde sicher, dass Sie vollkommen ungestört sind.
Die Videosprechstunde erfolgt über einen lizenzierten Anbieter, der die hohen Auflagen der Kassenärztlichen Vereinigung erfüllt und hierfür zugelassen ist. Dazu gehört unter anderem eine vollständige Verschlüsselung des Videogespräches, die es Dritten unmöglich macht, Inhalte des Gespräches einzusehen oder abzuhören.
Die Durchführung einer Videosprechstunde erfolgt in nur 2 Schritten:
1) Sie erhalten per Email eine Einladung für die Videosprechstunde
2) Sie starten zu dem vereinbarten Zeitpunkt die Therapiesitzung durch einen Klick auf den Link in der Einladungsemail
Für Videosprechstunden benötigen Sie lediglich ein internetfähiges Gerät wie Computer, Notebook, Tablet oder Smartphone.